Die heute präsentierte Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts EcoAustria zeigt einmal mehr auf, dass der Wohlfahrtsstaat in Österreich mittlerweile von einer Minderheit der Menschen finanziert wird. Nur mehr 42,3 Prozent der Haushalte in Österreich gehören zu den Nettozahlern. Jene Haushalte sind es die heuer bis zum 28. Juni nur für den Staat arbeiten. „Mit einer Steuer- und Abgabenquote von mehr als 43 Prozent zählt Österreich zum absoluten Spitzenfeld in Europa. Was es braucht, ist eine Senkung der Steuern und Abgaben, vorrangig bei den Lohnnebenkosten“, so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV).
Gerade die Unternehmerinnen und Unternehmer gehören zu jener Gruppe, die überproportional zum Wohlstand beitragen, so die Ergebnisse der Studie. Jeder zweite Haushalt unter den Selbständigen trägt mehr zum System bei, als sie aus dem System zurückbekommen. „Es wäre an der Zeit, dass alle politischen Parteien erkennen, welchen Beitrag die Unternehmen in unserem Land leisten. Unter den aktuellen Umständen wäre es angebracht nach einem effizienten Staat statt nach weiteren Steuern, die in erster Linie die Unternehmen zusätzlich belasten, zu rufen“, so Neumayer.