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Deutlich größerer Teil der Menschen steht hinter S18

Kurz vor der Präsentation der Evaluierung der geplanten S18-Nachfolgelösung durch Verkehrsministerin Gewessler betont Martin Ohneberg, Präsident der IV-Vorarlberg, die Wichtigkeit des Projekts und sieht auch die Bevölkerung hinter sich: „Es braucht die S18 für die Entlastung der verkehrsgeplagten Bevölkerung und das erkennen die Menschen auch. Wir haben im August durch ein Marktforschungsinstitut erheben lassen, wie die Vorarlberger Bevölkerung zur S18 steht und es zeichnet sich ein klares Bild: 36% der Bevölkerung sieht die Umsetzung des Straßenbauprojekts positiv und nur 17% lehnen es ab. Fast die Hälfte der Bevölkerung steht dem Projekt neutral gegenüber.“

Das daraus abgeleitete Ergebnis aus der repräsentativen Umfrage ist klar, so Ohneberg: „Wir hören ständig von den Gegnern der S18, dass die Bevölkerung nicht hinter dem Projekt steht und es ablehnt. Unsere Zahlen belegen nun ganz klar das Gegenteil: Es gibt mehr als doppelt so viele Befürworter, wie es Gegner gibt. Das muss auch Verkehrsministerin Gewessler in Wien bei ihrer Evaluierung des Vorarlberger Straßenprojekts erkennen und dem Wunsch der Bevölkerung nach einer Verkehrsentlastung nachkommen!“

Auch über die Tatsache der Evaluierung herrscht Irritation, so Ohneberg: „Das für die gesamte Region so wichtige Projekt wird seit Jahren auf die unterschiedlichsten Varianten geprüft, auch Umweltkriterien wurden dabei berücksichtigt. Die CP-Variante wurde von der ASFINAG als die geeignetste Variante ausgewählt, außerdem ist die Umweltverträglichkeitsprüfung ohnehin noch Teil des weiteren Prozesses. Die Ministerin evaluiert nun die kürzlich getroffene Entscheidung in einem intransparenten und nicht nachvollziehbaren Prozess. Diese Vorgehensweise ist gerade mit Blick auf die große Zahl der Befürworter der S18 nicht akzeptabel.“