Die Industriellenvereinigung (IV) gratuliert der neuen FWIT-Ratsversammlung zur Bestellung und Professor Thomas Henzinger zum Vorsitz des neuen Forschungsrats. „Die neu bestellte Ratsversammlung als wichtiges Beratungsgremium der Bundesregierung zu Wissenschaft, Forschung, Technologie und Innovation muss wesentlich dazu beitragen, Österreich an die Spitze der Innovationsländer im Herzen Europas zu führen“ zeigt sich Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung, erfreut.
„Wir alle befinden uns in einem herausfordernden Umfeld: Wir müssen Dekarbonisierung und Digitalisierung schaffen, und das bei veränderten Wertschöpfungsketten und geostrategischen Polarisierungen mit stark zunehmendem globalem Wettbewerb bei Technologie, Rohstoffen und Talenten“, betont Neumayer. „Wir freuen uns, dass Professor Thomas Henzinger, exzellenter Informatiker und fundierter Kenner des Österreichischen Innovationssystems, als Vorsitzender gewonnen werden konnte“. Henzinger habe als Präsident des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) einen starken, international sichtbaren Leuchtturm für exzellente Forschung in Österreich aufgebaut, von Anfang an ebenso konsequent auf Wissens- und Technologietransfer gesetzt und ist international hervorragend vernetzt. Vor dem Hintergrund geopolitischer Herausforderungen und rasant zunehmender Technologiewettläufe ist es wichtig, durch ein hohes Committment zu Forschung, Technologie und Innovation, insbesondere auch die Unternehmen gut in die Zukunft zu begleiten, die immerhin zwei Drittel der Forschungsausgaben in Österreich stemmen. „Mehr denn je braucht es eine starke Technologiepolitik, die auf Zukunftsfelder und Schlüsseltechnologien setzt und offensiv in Forschung und Innovation investiert“, so Neumayer. Dabei sei es zentral, die Rahmenbedingungen für Technologieentwicklung, erfolgreiche Innovation und Produktion aus Österreich im internationalen Wettbewerb gut zu gestalten und starke innovative Ökosysteme aus Wissenschaft, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Industrie, Startups und Investoren aufzubauen.
FTI-Standort Österreich ins internationale Spitzenfeld bringen
Dem FWIT-Rat obliegt auch die Beratung bei der Mittelvergabe des Fonds Zukunft Österreich, die nun für 2024 zeitgerecht erfolgen kann. Wichtig ist, den Fonds Zukunft Österreich auch für die Zeit nach 2025 auszubauen und nachhaltig zu sichern. Die neue FWIT-Ratsversammlung besteht aus einem starken Team aus Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie, außeruniversitärer Forschung aus unterschiedlichen Disziplinen und Sektoren, das künftig eine verantwortungsvolle Rolle bei der Sicherstellung optimaler Rahmenbedingungen spielen wird. Dabei gilt es aus Industriesicht allen voran, den FTI- Standort Österreich ins internationale Spitzenfeld zu bringen, die Position Österreichs in internationalen Kooperationen, Partnerschaften und Wertschöpfungsketten zu stärken sowie Wissens- und Technologietransfer in Gesellschaft und Wirtschaft zu forcieren.