Die Industriellenvereinigung (IV) zeigt sich erfreut über die heutige Entscheidung der EU-Innenminister, Rumänien und Bulgarien in den Schengen-Raum aufzunehmen, möglich war diese auch v.a. durch die Aufhebung des Vetos seitens Österreich. Der Beschluss ist ein starkes Signal für die europäische Integration und setzt zugleich bedeutende wirtschaftliche Impulse. „Offene Grenzen sind ein zentraler Pfeiler des Binnenmarkts und unerlässlich für den reibungslosen Handel sowie verlässliche Investitionsbedingungen. Davon profitiert insbesondere die österreichische Industrie, die in beiden Ländern zu den größten Investoren zählt“, betont Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung.
Mit Investitionen von 12,3 Milliarden Euro in Rumänien und 3 Milliarden Euro in Bulgarien sichert die österreichische Industrie mehr als 83.000 Arbeitsplätze vor Ort. Diese starke wirtschaftliche Verflechtung unterstreicht die Bedeutung offener Grenzen für Wachstum und Stabilität. Der Beitritt Bulgariens und Rumäniens in den Schengen-Raum ist ein starkes Symbol für die Handlungsfähigkeit Europas und die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten. „In einer Zeit, die von wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt ist, brauchen wir Impulse wie diesen, um Wachstum zu fördern und die europäische Einheit zu stärken“, so Neumayer abschließend.