„Mit der Vergabe von zusätzlichen 700 bundesfinanzierten Bachelor- und Master-Studienplätzen 2025/2026 mit MINT-Fokus und den Blick auf unseren Fachkräftebedarf setzt Bundesminister Polaschek einen wichtigen bildungspolitischen Schritt“, zeigt sich Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), anlässlich der heutigen Bekanntmachung erfreut. Das Erfolgsmodell Fachhochschule würde damit weiter gestärkt: „Dass die Fachhochschulen bei der Beantragung der neuen Studienplätze den Fokus auf die bundesweite Mangelberufsliste sowie auf den Schwerpunkt MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – legen, ist gesamtwirtschaftlich gesehen dringend notwendig und eine wichtige Antwort auf den hohen Bedarf der Industrie“, so Neumayer weiter.
Der Fachkräftemangel der Unternehmen gerade bei MINT-Hochqualifizierten, allen voran im IT-Bereich, wo laut Schätzungen rund 30.000 Fachkräfte fehlen, stellten heute und in Zukunft eine der größten Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort dar. Erfreulich sei dabei, dass der Fachhochschulen-Schwerpunkt hier auf bestehenden oder entstehenden Berufsfeldern liegen soll. Generalsekretär Neumayer weiter: „Wir unterstützen dieses klare Bekenntnis für den Fachhochschulbereich auch als Zeichen der Wertschätzung anlässlich des 30-jährigen Jubiläums dieses erfolgreichen Hochschulsektors.“ In diesem Zusammenhang begrüßt die Industriellenvereinigung allgemeine Bestrebungen zu vertieften hochschulischen Kooperationen bis hin zu gemeinsamen Studienprogrammen zwischen Fachhochschulen und Universitäten, um Effizienz und Wissenstransfer des österreichischen Hochschulraumes weiter voranzutreiben.