Mut zur Zukunft – neuer Aufbruch für unseren Wirtschaftsstandort

Nach 100 Tagen im Amt als Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Vorarlberg - erlauben Sie mir eine erste nüchterne Zwischenbilanz: Unser Standort steht weiterhin vor großen Herausforderungen und Vorarlberg an einem Wendepunkt. 

Einst ein Garant für wirtschaft­lichen Erfolg, spüren wir heute den Gegenwind des globalen Wettbewerbs, überbordender Bürokratie und regulatorischer Hemm­nisse. Unser Wohlstand, der von Gene­rationen fleißiger und vorausschauender Menschen erarbeitet wurde, ist keine Zukunftsgarantie mehr. Die Zeichen sind deutlich: Nur mehr Mittelmaß im Stand­ort-Ranking, stockende Infrastrukturpro­jekte, zögerliche Reformen. Deshalb ist es Zeit für einen neuen Aufbruch

Die Welt hat sich verändert, der Wett­bewerb ist härter geworden. Aber gerade deshalb müssen wir unsere Stärken neu entdecken. Vorarlberg war schon immer mehr als Fleiß. Innovationsgeist, Gestal­tungswille, Mut zum Risiko. Diese Eigen­schaften brauchen wir heute mehr denn je.  

Wir müssen gestalten, nicht nur verwal­ten. Wir müssen investieren, nicht nur umverteilen. Wir müssen mutige Ent­scheidungen treffen, auch wenn sie unbe­quem sind. Denn nur so können wir unse­ren Standort sichern und damit unseren Wohlstand erhalten.  

Aus diesem Grund haben wir einen um­fangreichen Forderungskatalog an eine neue Landesregierung ausgearbeitet. Dieser Forderungskatalog versteht sich als Angebot: Wieder gemeinsam an einem Strang zu ziehen! Machen wir Vorarlberg wieder zum Vorreiter, zu einem Ort, an dem Ideen entstehen und Unternehmen wachsen. Wir, die Industriellenvereini­gung Vorarlberg, sind bereit, mit unserer Kompetenz und unserem Engagement dazu beizutragen.  

Es ist Zeit, vom Fleiß zur Gestaltungs­kraft zu kommen. Es ist Zeit, ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte Vorarl­bergs aufzuschlagen. Packen wir es ge­meinsam an!  

Simon Kampl, 
Geschäftsführer der IV-Vorarlberg