IV-Vorarlberg feiert 75-jähriges Bestehen

Der Sommerempfang der Industriellenvereinigung Vorarlberg stand heuer ganz im Zeichen der Erinnerung.

Über 350 Gäste fanden sich im Kunstraum Dornbirn ein, um das 75-jährige Bestehen der IV zu feiern. Martin Ohneberg, Präsident der IV-Vorarlberg, führte die Gäste dabei durch eine institutionelle Zeitreise, von der Gründung 1947 bis zur Pandemiebekämpfung der vergangenen Jahre. „Der Blick in die Vergangenheit ist wertvoll, weil sich dadurch auch immer Lehren für die Zukunft ableiten lassen. Sie bietet Orientierung und Inspiration und ist deshalb für eine Organisation, die es seit 75 Jahren gibt, von besonderer Bedeutung“, so Ohneberg. 

75 Jahre IV-Vorarlberg 

„Als die IV-Vorarlberg am 14. März 1947 gegründet wurde, war sie noch eine klassische Interessensvertretung, in der sich Industrielle zusammenschlossen, um gestärkt gegenüber der Politik auftreten zu können“, fasst Martin Ohneberg die Anfänge seiner Organisation zusammen. „Mit der Zeit wandelte sich die IV aber zu einer Gemeinschaft, die sich fest verankert in der Mitte der Gesellschaft für politische Lösungen in den verschiedensten Bereichen einsetzt und den engen Kontakt mit der breiten Bevölkerung sucht. Wir als IV sehen unsere eigene Entwicklung als Spiegelbild der Entwicklung unseres Landes Vorarlberg. Ganz nach unserem Motto: Für die Menschen da.“ 

Wechsel an der JI-Spitze 

Nach dem Rückblick in die letzten 75 Jahre der IV gab es auch einen Blick in die Zukunft, nämlich in jene der Jungen Industrie. Katharina Rhomberg-Shebl leitete nach fünf Jahren Vorsitz einen Generationenwechsel in der Jugendorganisation der IV ein. „Wir konnten in den vergangenen Jahren viele Aktivitäten setzen. Gerade der Bereich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der jüngeren Generation ein wichtiges Anliegen, weshalb wir uns seit Jahren dafür stark machen“, so Rhomberg-Shebl. 

Die bisherige Vorsitzende wird durch Anna Hilti abgelöst: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und bin froh, auf einem starken Fundament aufzubauen. Gemeinsam mit dem neuen Vorstand sind Projekte und neue Themenschwerpunkte bereits in Planung. Man wird definitiv noch von der Jungen Industrie hören.“ 

Überraschende Lichtshow 

Neben historischen Rückblicken, politischen Ausblicken und gesellschaftlichen Seitenblicken überraschte die IV die anwesenden Gäste nach Einbruch der Dunkelheit mit einer imposanten Lichtshow. Gestaltet vom Künstlertrio OchoReSotto aus Graz fungierte die Fassade des Kunstraums und der Inatura als Leinwand für eine künstlerisch interpretierte und filmisch dargestellte Zeitreise durch die Geschichte der Industrie. Die Projektionskünstler wurden von der Industriellenvereinigung eigens dafür beauftragt. „Jetzt wollen wir allen Vorarlberger die Möglichkeit geben, diese beeindruckende Installation zu bestaunen und mit uns gemeinsam eine Zeitreise durch 75 Jahre Industriegeschichte zu machen. Darum werden wir im Herbst die Lichtinstallation für mehrere Tage öffentlich und kostenfrei zur Verfügung stellen“, kündigte Martin Ohneberg an. Umgesetzt wurde das Projekt mit Unterstützung der Zumtobel Group, Doppelmayr und Henn. Ein Dank gilt ebenso der Firma F.M. Hämmerle für die Catering-Unterstützung anlässlich der Feierlichkeiten.