Die Industriellenvereinigung Vorarlberg (IV-V) begrüßt die rasche Einigung bei den diesjährigen Kollektivvertragsverhandlungen in der metalltechnischen Industrie. Der Abschluss liegt mit 1,41 % bzw. 1,9 % für die nächsten beiden Jahre auf die Ist-Löhne deutlich unter der rollierenden Inflation und berücksichtigt zugleich die angespannte wirtschaftliche Lage vieler Industrieunternehmen.
IV-Vorarlberg begrüßt verantwortungsvollen Metaller-Abschluss: Wettbewerbsfähigkeit im Fokus

Ein Abschluss mit Augenmaß – ein wichtiges Signal für den Standort.
Elmar Hartmann
„Es ist gut, dass die Sozialpartner in dieser herausfordernden Zeit rasch eine Lösung gefunden haben – mit Augenmaß und Verantwortung“, betont IV-Vorarlberg-Präsident Elmar Hartmann. „Dieser Abschluss setzt ein wichtiges Signal für den Standort und ist ein bedeutsamer Baustein für die Stabilisierung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.“
Die Kombination aus moderater Anhebung und Einmalzahlung sei ein gangbarer Weg, um sowohl die wirtschaftliche Realität in den Betrieben als auch die Kaufkraft der Beschäftigten zu berücksichtigen. „Gerade im dritten Jahr der Rezession ist es entscheidend, dass wir den Standort nicht zusätzlich durch überzogene Lohnabschlüsse belasten. Dieser Abschluss geht in die richtige Richtung.“
„Ein großer Dank gilt den verantwortungsvollen Verhandlungsteams. Jetzt ist die Politik gefordert, dringend weitere Maßnahmen umzusetzen – von einer spürbaren Entlastung bei den Energiekosten bis hin zum konsequenten Abbau bürokratischer Hürden,“ so Hartmann abschließend.