Nach 23 Jahren in Lustenau ist die Industriellenvereinigung Vorarlberg nach Bregenz übersiedelt – und hat ihr neues „IV-Haus der Zukunft“ unmittelbar nach dem Einzug mit Leben gefüllt.
„IV-Haus der Zukunft“ gestartet: Dialog statt Stillstand

Kaum waren am Freitag die Letzten Umzugskisten verstaut, starteten am Montag bereits Präsidium, Vorstand – und ein erster, exklusiver Standortdialog mit Staatssekretär Sepp Schellhorn. Noch vor der offiziellen Eröffnung am 9. Dezember bekamen die IV-Mitglieder damit einen ersten Blick ins neue Haus.
Bürokratie bremst – Wettbewerbsfähigkeit leidet
Beim Austausch mit dem Staatssekretär wurde rasch klar, welches Thema die Betriebe am stärksten bewegt: die überbordende Bürokratie. Die anwesenden Industrievertreter brachten zahlreiche sehr konkrete Beispiele auf den Tisch; von komplexen Genehmigungsverfahren bis zu Regulierungen, die in ihrer Detailtiefe längst jede Praxisnähe verloren haben. Schellhorn nahm sich Zeit für klare Worte und offene Gespräche: Der Wille zur Entlastung sei da, jetzt brauche es Tempo in der Umsetzung. IV-Präsident Elmar Hartmann unterstrich die Erwartungshaltung der Unternehmen: „Wenn aus Ankündigung endlich Umsetzung wird, wäre das ein erster Schritt, um die strukturelle Reformmüdigkeit auf Bundesebene zu überwinden.“
Ein Haus, das Zukunft möglich machen soll
Für IV-Geschäftsführer Simon Kampl war der Start im neuen Gebäude ein Kraftakt – und ein starkes Zeichen: „Noch ist nicht alles fertig, aber der Umzug ist geschafft; und das Haus füllt sich mit Ideen.“ Er dankte dem gesamten Team der Geschäftsstelle für „unzählige Kisten, perfekte Koordination und bemerkenswerte Nervenstärke“. Ein solcher Start gelinge nur mit Menschen, die anpacken, vorausdenken und zusammenhalten. Von außen kann sich das neue „Haus der Zukunft“ bereits sehen lassen – wie es innen aussieht, zeigt die IV-Vorarlberg am 9. Dezember bei der offiziellen Eröffnung. Bis dahin gilt:
Vorbeikommen, reinschauen, neugierig bleiben!
Denn die IV-Vorarlberg hat in Bregenz einen Ort geschaffen, der Raum bietet für Austausch, neue Perspektiven – und Zukunft.

