Stabile Konjunktur – getrübte Aussichten – positiver Impuls nach Richtungswahlen entscheidend
Die Industrie kommt ihrer großen Verantwortung für Wachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand in Vorarlberg weiterhin nach. Angesichts der etwas verhaltenen Aussichten sind positive Impulse auf Bundes- und Landesebene umso wichtiger.Weiterlesen...
Per Ende Juni 2019 zeigt der Geschäftsklimaindex der Vorarlberger Industrie – also der Mittelwert der Einschätzung zur aktuellen Geschäftslage und jener in sechs Monaten – einen leichten Rückgang von 33,20 auf 30,90 (siehe Grafik). Während die aktuelle Geschäftslage auf dem fast gleichen Niveau liegt, sind die Einschätzungen in sechs Monaten vorsichtiger.
Positiver Impuls und Vertrauen nach Richtungswahlen entscheidend
IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg sieht angesichts der etwas verhaltenen Aussichten in den anstehenden Nationalrats- und Landtagswahlen eine große Chance für einen positiven standortpolitischen Impuls, der die wirtschaftliche Entwicklung deutlich unterstützen kann. Gerade auf Bundesebene gilt: Politik ist dazu da, zu agieren und zu gestalten, statt zu reagieren und zu verwalten. Daher sollte eine neue Regierung nach diesen turbulenten Zeiten möglichst rasch wieder in einen Reformmodus wechseln und Menschen und Unternehmen spürbar entlasten. Wirtschaft ist Psychologie und hängt von Vertrauen und Stimmung ab, dieses Vertrauen gilt es auf Bundesebene wieder zurückzugewinnen. Auf Landesebene haben wir mit unserem ‚Big Picture‘ die anstehenden und auch erforderlichen Weichenstellungen aufgezeigt und hoffen ebenso auf eine reformfreudige, mutige Politik.
Kinderbetreuung als verbindendes und zukunftsweisendes Thema für Vorarlberg
In einer Sonderauswertung der aktuellen Konjunkturumfrage wurden alle Betriebe zur Wichtigkeit einer flächendeckenden, qualitativ hochwertigen Kinderbetreuung der öffentlichen Hand (Land, Gemeinden) befragt. Das Ergebnis ist eindeutig: Über 90 Prozent (92,3 Prozent) der befragten Betriebe sehen dies als „sehr wichtig“ oder „wichtig“ an. IV-Präsident Martin Ohneberg erinnert daher nochmals an den gemeinsamen Appell von Interessenvertretungen, Unternehmern, Personalchefs, Betriebsräten und Mitarbeiter dem Thema Kinderbetreuung im Land mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Es geht darum die Quantität und Qualität zu verbessern, die Zuständigkeiten und Finanzierung im Land zu optimieren und die Sensibilisierung im Sinne eines Aufbrechens bisheriger Rollenbilder voranzutreiben. Die fundierte Position ist unter dem Titel „Vom Mittelmaß zur Exzellenz bei der Kinderbetreuung in Vorarlberg“ nachzulesen (Infos siehe hier).
Die Branchenergebnisse und weitere Details können hier nachgelesen werden.
ZuklappenMartin Ohneberg und neues Präsidium der IV-Vorarlberg einstimmig gewählt
Der Vorstand der IV Vorarlberg hat in seiner Sitzung Anfang Juli Martin Ohneberg einstimmig zum Präsidenten für die nächste Periode von 2019-2023 gewählt. Als Vizepräsidenten wurden Hubert Rhomberg, Heinz Senger-Weiss und mit Christine Schwarz-Fuchs erstmals, seit Gründung der IV-Vorarlberg im Jahr 1946, eine Frau gewählt.Weiterlesen...
Als wiedergewählter Präsident kündigte Martin Ohneberg an, den bisher eingeschlagenen Weg mit dem neu gewählten Präsidiumsteam konsequent fortzusetzen. Auf Landesebene ist der Weg mit den Maßnahmen im ‚Big Picture‘ als Folge der Industriestrategie ‚Vom Mittelmaß zur Exzellenz‘ und ‚Vorarlbergs urbaner Weg‘ klar vorgegeben. Vieles ist passiert, aber der Standort braucht noch mehr mutige Entscheidungen am Weg zur Exzellenz. Dazu gehören auch neue Wirtschaftspartnerschaften und eine wirtschaftsfreundlichere Grundstimmung, die sich der IV-Präsident bereits zu Beginn seiner ersten Präsidiumsperiode 2015-2019 vorgenommen hat. Ein neuer Schwerpunkt wird darauf gelegt, die Themen der Industrie und der eng verbundenen Unternehmen in der breiten Bevölkerung noch besser zu erklären und die nachhaltigen Leistungen der Betriebe für Vorarlberg herauszustreichen.
Das neue gewählte Präsidium der Industriellenvereinigung Vorarlberg:
- Präsident Martin Ohneberg (Jg. 1971) ist geschäftsführender Gesellschafter der HENN Gruppe mit Hauptsitz in Dornbirn
- Vizepräsident Hubert Rhomberg (Jg. 1967) ist geschäftsführender Gesellschafter der Rhomberg Holding mit Hauptsitz in Bregenz
- Vizepräsidentin Christine Schwarz-Fuchs (Jg. 1974) ist Geschäftsführerin der Buchdruckerei Lustenau mit Hauptsitz in Lustenau
- Vizepräsident Heinz Senger-Weiss (Jg. 1974) ist Vorstand und Gesellschafter von Gebrüder Weiss mit Hauptsitz in Lauterach
Ein Foto des neu gewählten Präsidiums ist hier.
ZuklappenBesonderer IV-Sommerempfang im „Jahr der Entscheidungen“
Mehr als 350 Gäste folgten der Einladung zum Sommerempfang der IV-Vorarlberg Anfang Juli. Bei der ersten Podiumsdiskussion der Spitzenkandidaten für die Landtagswahlen in Vorarlberg im Herbst 2019 wurde intensiv über das ‚Big Picture‘ debattiert.Weiterlesen...
Nach der Begrüßung von IV-GF Mathias Burtscher leitete der für die Funktionsperiode 2019 bis 2023 neu gewählte Präsident Martin Ohneberg die anschließende prominente Podiumsdiskussion ein. Er erinnerte nochmals an die industrierelevanten aktuellen Landesthemen, die im ‚Big Picture‘ zusammengefasst sind.
Der bekannte Vorarlberger Moderator und ORF-Journalist Roman Rafreider stellte das prominente Podium vor und diskutierte in lockerer und unterhaltsamer Art mit den Spitzenkandidaten/in Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), Christof Bitschi (FPÖ), Landesrat Johannes Rauch (Grüne), Martin Staudinger (SPÖ) und Sabine Scheffknecht (NEOS). Dabei spannten die Diskutanten einen Bogen vom ‚Big Picture‘ und den darin enthaltenen Maßnahmen bis zu zukünftigen Regierungskonstellationen. Intensiv diskutiert wurden unter anderem Fragen der Infrastruktur, der Raumplanung und Landesgrünzone, der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und dringende Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Die erste Diskussion der Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im Herbst 2019 wurde Live ins Internet übertragen und von mehreren Tausend Zusehern verfolgt.
Im Anschluss gab es einen genüsslichen Abend mit viel Gesprächsstoff bei sommerlichem Ambiente.
Zur Vertiefung finden Sie:
- Den LIVE-Mitschnitt zur Podiumsdiskussion aller Spitzenkandidaten auf Vorarlberg Online
- Eindrücke und Fotos vom Sommerempfang
- Auszug der medialen Berichterstattung in der NEUE (Nachbericht), in den Vorarlberger Nachrichten (Empfang und Präsidium), im ORF Vorarlberg (Nachbericht), im ORF Vorarlberg (Präsidium), auf Vorarlberg Online (Präsidium) und als APA-Meldung
- Das diskutierte ‚BIG PICTURE‘ als Grafik sowie als Animation
Neue Vorstandsmitglieder bei der Industriellenvereinigung Vorarlberg
Bei der Vorstandssitzung der IV-Vorarlberg Anfang Juli 2019 wurden fünf Persönlichkeiten neu in den IV-Vorstand kooptiert. 30 Spitzenmanager namhafter Unternehmen, welche über 23.000 Beschäftigte in Vorarlberg vertreten, bilden den ehrenamtlichen Vorstand der IV-Vorarlberg.Weiterlesen...
Neu in den Vorstand kooptiert wurden:
- Thomas Pichler, Jg. 1969, GF Doppelmayr
- Peter Puschkarski, Jg. 1972, CEO Collini
- Stephan Ratt, Jg. 1972, GF Rattpack
- Albert Trebo, Jg. 1972, GF Grass
- Paulus Vergeiner, Jg. 1971, Landesdirektor Siemens
Ein Foto der neuen IV-Vorstandsmitglieder gibt es hier.
ZuklappenInterview: Martin Ohneberg zu Gast in den Ansichten
Wie tickt der IV-Präsident privat? Warum wollte er schon als Kind Unternehmer werden? Was zeichnet sein ehrenamtliches Engagement bei der Industriellenvereinigung aus? Martin Ohneberg war im Juli zu Gast bei „Ansichten - zu Gast bei ORF Radio Vorarlberg“.Weiterlesen...
Neu beschlossenes Mobilitätskonzept: „Solide, aber mehr Tempo und Vision nötig“
Das Anfang Juli beschlossene Mobilitätskonzept Vorarlberg 2019 (MKV) bezeichnet die IV-Vorarlberg als „solide“. Es ist aber deutlich mehr Tempo und Vision nötig, wenn damit tatsächlich proaktiv die verkehrspolitische Basis für die nächsten zehn bis 15 Jahre für einen erfolgreichen Wirtschafts- und Lebensraum Vorarlberg gelegt werden soll.Weiterlesen...
Neue Maßnahmen erfordern mehr Steuerung und Koordination
Sehr unterstützenswürdig ist für IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg, dass einige Maßnahmen neu enthalten sind. Dazu gehört etwa die Aufwertung des Verkehrsverbundes zum Mobilitätsverbund oder die erstmalige Erwähnung der Stadtautobahn. Wir unterstützen auch die verstärkten Maßnahmen zum Öffentlichen Verkehr und Radverkehr. Allerdings darf das keinesfalls bedeuten, dass den dringenden, bekannten straßen- und schienenbaulichen Maßnahmen weniger Priorität zukommt. Aufgrund der vielen Akteure und Maßnahmen ist es außerdem entscheidend, eine zentrale Koordinationsstelle als „Logistik- und Mobilitätsbeauftragte(r) des Landes“ mit personellen und finanziellen Mitteln so auszustatten, dass die Themen Personen- und Gütermobilität in Zukunft ganzheitlich betrachtet werden können.
Mehr Tempo und Mut für Neues und Innovatives
Welche Antriebstechnologie sich am Ende tatsächlich durchsetzt, sieht die IV-Vorarlberg als völlig offen, wichtig sei es daher als Standort technologieoffen zu bleiben. Auch wenn sich laut MKV ein Zukunftsbeirat intensiver mit der Zukunft befassen soll und die Wirtschaft zur Erarbeitung eines Güterverkehrskonzepts eingeladen wird, hätte sich die IV-Vorarlberg in diesem Zusammenhang mehr Mut für Neues und Innovatives erwartet. Martin Ohneberg: Mobilitätslösungen der Zukunft erfordern ein neues Denken und die Kombination und Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsträger. Beispielsweise liegt mit der Wälderbahn ein sehr innovatives Projekt auf dem Tisch, das nicht nur in Punkto Mobilität, sondern auch in Punkto Klimaschutz, globales Vorbild mit Anziehungskraft für unsere Region sein könnte.
Keine zusätzlichen Belastungen für die Wirtschaft und Bevölkerung
Im MKV sind auch einige Maßnahmen enthalten oder werden angedeutet, die eine Belastung für die Wirtschaft und Bevölkerung bedeuten können. Hier appelliert die IV-Vorarlberg: Im Grundsatz sollte es weiterhin um weniger Bestrafung, Bevormundung oder Restriktionen und dafür mehr um Anreize, neue Angebote, Ambition und Vision gehen.
IV zu Klimanotstand in Vorarlberg: „Ja“ zur Ambition, „Nein“ zur Panikmache
Die Vorarlberger Industrie steht voll und ganz zum Klimaschutz und unterstützt klug gestaltete Maßnahmen. Aber die Art und Weise der Wortwahl, wie aktuell politische Panikmache betrieben wird, haben sich die hier lebenden und arbeitenden Menschen nicht verdient.Weiterlesen...
Die Vermeidung des Klimawandels ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Nicht wegzureden ist aber nun der vermittelte Eindruck, wonach Vorarlberg als erstes Bundesland den Klimanotstand ausruft, weil die Situation besonders bedenklich sei. Vergessen wird, dass Vorarlberg aufgrund zahlreicher Aktivitäten der Politik (Bsp. Energieautonomie 2050) und der Betriebe – insbesondere aus der Industrie aus eigenem Antrieb – Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel ist. IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg plädiert für ambitionierte Maßnahmen, gegen eine Panikmache und für eine ehrliche Diskussion in Vorarlberg. Nicht übersehen werden sollte, dass die wahren Probleme beim Klimanotstand nicht an erster Stelle in Vorarlberg und auch nicht in Europa liegen, sondern sehr stark auf anderen Kontinenten. Auch die Industrie kann noch mehr für die Vermeidung des Klimawandels leisten, aber noch wichtiger ist es, dass diese Länder unsere Standards übernehmen.
Der IV-Präsident sichert die Unterstützung bei der Entwicklung für ambitionierte Maßnahmen im Land zu, aber nicht in dieser populistischen und überhitzten Redensart, sondern bei sachlichen Diskussionen und unter Berücksichtigung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft und der hier arbeitenden und lebenden Menschen. Denn der entscheidende Hebel für die notwendigen Veränderungen sind Innovation und Technologie im Energie- und Klimabereich und das geht nur gemeinsam mit der Wirtschaft.
ZuklappenMEET EINANDER am 13.9.2019: Party der Jungen Industrie
Die JI-Party des Jahres steht vor der Tür: das MEET EINANDER am 13.9. im Kunstraum Dornbirn. Die Junge Industrie baut dabei eine Brücke zwischen jungen Menschen, Studierenden, Mitarbeitern und Unternehmern. Alle Interessierten sind eingeladen wenn es wieder heißt: „Party-Drinks-Networking"!Weiterlesen...
Nach einem vollen Erfolg vor zwei Jahren mit rund 500 Gästen lädt die Junge Industrie Vorarlberg bereits zum fünften MEET EINANDER. Im historischen Ambiente des Kunstraums Dornbirn kann das eigene Netzwerk gepflegt und ausgebaut werden. In Zeiten des Fachkräftemangels ist diese Vernetzung besonders wichtig. Es geht um Kontakte für (zukünftige) Mitarbeiter und Arbeitgeber, für Studenten und Mitarbeiter aus anderen Firmen, um die Bindung der Vorarlberger an die heimische Wirtschaft. Und es soll für ein positives Bild unserer Industrie sensibilisiert werden. Aber noch wichtiger: Das MEET EINANDER soll auch heuer wieder einfach Spaß machen! Ab 21 Uhr wird der aus dem Conrad Sohm bekannte Kicks & Snare DJ Martin Pfanner mit tollen Beats die Party eröffnen.
Wann: 13. September 2019, 21.00 Uhr
Wo: Kunstraum Dornbirn, Jahngasse 9, 6850 Dornbirn
Wie: freier Eintritt und Happy Hour bis 22.00 Uhr
Alle weiteren Informationen und Updates zum MEET EINANDER laufend auf Facebook hier. Einen Folder zum Weiterleiten gibt es hier.
ZuklappenWir wünschen einen schönen und erholsamen Sommer!
Dies ist die letzte Ausgabe des Newsletters vor der Sommerpause. Die nächste Ausgabe mit interessanten Informationen aus der Welt der Vorarlberger Industrie erscheint Ende August. Das IV-Büro ist vom 05. bis 16. August geschlossen und anschließend wieder sehr gerne erreichbar.Weiterlesen...
Wir wünschen einen schönen Sommer und freuen uns auf einen spannenden und ereignisreichen Herbst! Alle Informationen finden Sie gewohnt auf unserer Homepage und auf Facebook.
ZuklappenTermine
Hier gibt’s alle Infos zu den Veranstaltungen der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg, der Jungen Industrie (JI) Vorarlberg sowie von unseren Netzwerkpartnern.Weiterlesen...
03.09.2019 | 17.30 | überMorgen: gesellschaftspolitischer Diskurs zum Thema: Wir müssen reden! Ist unsere Demokratie in der Krise? Der Diskurs zu Demokratie, Teilhabe und Gestaltungsmacht.
FAQ Festival Bregenzerwald
Weitere Informationen hier
11. – 13.09.2019 | Global Fiber Congress
Kulturhaus Dornbirn
Mehr Informationen hier
18.09.2019 | AGV-Forum 2019 – „Innovation und Geschäftsmodelle im digitalen Zeitalter“
Im Rahmen der „High-Tech-Messe W3 Fair+Convention Rheintal“ (hier)
Messe Dornbirn
Weitere Infos hier
13.09.2019 | 21.00 | Fest MEET EINANDER der Jungen Industrie
Kunstraum Dornbirn
Mehr Informationen hier
26.09.2019 | 49. innovation(night mit Oscargewinner Bernd Bickel
Competence Center Rheintal, Millennium Park 4, Lustenau
Weitere Informationen folgen
03.10.2019 | Tag der Industrie
Haus der Industrie, Wien
Nur für Mitglieder
Aviso: 14.11.2019 | Vorarlberger Wirtschaftsforum
Festspielhaus Bregenz
Mehr Informationen hier