Sommerempfang im Zeichen der Umsetzung: Mehr Mut im Land – mehr Zusammenarbeit im Bund!
Am 25. Juni luden die Industriellenvereinigung und die Junge Industrie wieder zum traditionellen Sommerempfang ein, der heuer unter dem Motto „Mehr Mut im Land – mehr Zusammenarbeit im Bund“ stand. 330 Gäste bedeuteten erneut einen Besucherrekord!Weiterlesen...
IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg eröffnete den Sommerempfang und zeigte sich in seinen einleitenden Worten erfreut, dass sich einige von der IV vorgeschlagenen Maßnahmen auf Landesebene mittlerweile in Umsetzung befinden. Mittels animierter Wertschöpfungsgrafik machte er auf das „big picture“ aufmerksam – das Zusammenspiel zwischen dynamischem Ballungsraum und attraktiven Talschaften. Als „Land der kurzen Wege“ habe Vorarlberg eine Riesenchance sich für die Zukunft zu rüsten.
Mit Georg Kapsch, Präsident der Bundes-Industriellenvereinigung, konnte die IV-Vorarlberg einen besonderen Gast begrüßten. Er appellierte in seiner Key Note unter dem Titel „Österreich reformieren – jetzt oder nie?!“ die aktuelle, gute konjunkturelle Lage als einmalige Chance für notwendige Reformen auf Bundesebene zu nutzen. Dabei spannte er den Bogen von einem modernen Arbeitsrecht, über die Reform der Sozialversicherungen und steuerpolitischen Maßnahmen bis hin zu dringenden Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und die Schwerpunkte der EU-Ratspräsidentschaft.
Zur Vertiefung findest du unter den folgenden Links:
- Die Rede von Martin Ohneberg sowie die animierte Präsentation
- Ein ausführliches Interview mit Georg Kapsch in den Vorarlberger Nachrichten, weitere erste Berichterstattung im ORF Vorarlberg und in der Neue
- Eindrücke vom Sommerempfang
- Einen tollen Nachbericht von Vorarlberg Heute zum Nachsehen gibt es hier.
Vorarlberger Startup ‚Senseforce‘ gewinnt Pitch im Paternoster
Der mittlerweile traditionelle „Pitch im Paternoster“ der Jungen Industrie (JI) in Wien, bei dem Startups innerhalb von knapp 5 Minuten versuchen mit ihren Ideen, Lösungen oder Produkten zu überzeugen, fand Ende Juni bereits zum vierten Mal im Haus der Industrie statt.Weiterlesen...
Im Vorfeld des „Pitch im Paternoster“ wurden 13 Startups ausgewählt, die die hochkarätig besetzte Jury von ihrem Startup überzeugen durften. Der JI ist es dabei wichtig, dass sich Startups und etablierte Unternehmen kennenlernen und Partnerschaften entstehen können. International seien Partnerschaften zwischen Industrie und Startups längst Normalität – hier könnten wir in Österreich sicher noch mehr tun, meint auch Andreas Wimmer, Bundesvorsitzender der JI, anlässlich der Siegerehrung.
Die Preisträger 2018
Der erste Platz ging an das Vorarlberger Startup Senseforce, eine Maschinen-Daten-Magenement-Lösung für die Konstruktionsabteilungen der Maschinenindustrie. Das Startup mit Geschäftsführer Michael Breidenbrücker ist in Vorarlberg bereits aktiv und hat auch eine erfolgreiche Partnerschaft mit dem Harder Kranbauer Künz und dem Schwarzacher Maschinen- und Anlagenbauer Schelling ins Leben gerufen. Der Sieger darf sich über professionelle Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Idee durch Infineon sowie eine Teilnahme beim Round2Lab Program von Round2 Capital Partners freuen.
Platz zwei ging an Capte, eine „Internet of Things“-Plattform mit eigener Hard- und Software. Capte wurde mit einem „Strategic Growth Marketing Workshop“ bei Speedinvest belohnt. Der dritte Platz ging an Proglove, die Entwickler eines elektronischen Handschuhs, der Informationen aus Maschinen ablesen und Strom abmessen kann. Gesponsert vom aws erhielt Proglove zwei Tickets für das pre-pitching der Pitching Days in London.
Ein Video vom Pitch findest du hier.
ZuklappenArbeit 5.0 – Junge Industrie Vorarlberg im Interview
Beim Interview mit dem Weekend Magazin blickte die Junge Industrie in die Zukunft und sprach über den Fachkräftemangel, die Arbeitszeitflexibilisierung, den Wirtschaftsstandort Vorarlberg und über das Projekt „Technik kinderleicht“.Weiterlesen...
Die inhaltlichen Schwerpunkte, die die Junge Industrie 2018 in den Fokus rücken, stehen unter dem Titel „Arbeit 5.0“. Die Junge Industrie beschäftigt sich dabei mit dem Thema Fachkräftemangel und den neuen Arbeitsanforderungen und der Frage, wie die zukünftige Arbeitswelt aussehen könnte. In den letzten Monaten gab es dazu einige Mitgliedertreffen, die sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt und digitalen Jobs befasste.
Über diese Themen und viele weitere, sprachen JI-Vorsitzende Katharina Rhomberg und JI-Geschäftsführer Valentin Drexel. Das gesamte Interview zum Nachlesen findest du hier.
ZuklappenIndustrie plädiert für mehr Sachlichkeit in der aktuellen Arbeitszeitdiskussion
Für mehr „Sachlichkeit in der aktuellen Arbeitszeitdebatte“ plädieren IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg und V.E.M.-Vorsitzender Johannes Collini, angesichts aktueller Betriebsversammlungen, des Besuchs von PRO-GE Vorsitzender Rainer Wimmer und anstehenden Demonstrationen in Wien.Weiterlesen...
„Wir wehren uns entschieden gegen die Behauptung der Arbeitnehmervertreter, dass täglich 12 Stunden bzw. 60 Stunden die Woche gearbeitet werden soll“, so der IV-Präsident Martin Ohneberg. Die gesetzliche Normalarbeitszeit von täglich acht Stunden bleibe ebenso unverändert wie die wöchentliche Normalarbeitszeit. Für Ohneberg geht es in der aktuellen Debatte viel zu sehr um politischen Machterhalt und nicht um die individuellen Bedürfnisse in den Unternehmen. Für ihn ist es im Interesse von Unternehmen und Mitarbeitern, dass zukünftig mehr Entscheidungen in den Betrieben getroffen werden können.“
Der Vorsitzende der Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie (V.E.M.) in der Wirtschaftskammer Vorarlberg Johannes Collini sieht in der aktuellen Diskussion die große Chance, dass nach mehreren Anläufen nun auch ein gesetzlicher Rahmen geschaffen wird, der die tatsächlichen Gegebenheiten in den Unternehmen widerspiegelt: „Es geht uns nicht darum, dass in Summe mehr gearbeitet wird. Es geht darum, eine vernünftige Lösung bei der Modernisierung der Arbeitszeit zu erzielen, die den Bedürfnissen der Mitarbeiter und der Unternehmen entspricht. Bereits heute gibt es in der Metallindustrie in Ausnahmefällen die Möglichkeit, 12 Stunden zu arbeiten. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung ermöglicht ein modernes Miteinander zwischen den Arbeitnehmern und den betrieblichen Sozialpartnern.“
Ohneberg und Collini sind sich einig, dass die Sozialpartner auf Bundesebene seit vielen Jahren die Möglichkeit gehabt hätten, eine Einigung für einen gesetzlichen Rahmen zu erzielen. Nun sei die Bundesregierung zurecht eingesprungen: „Ziel muss es sein, dass nach der aktuell überhitzten Debatte, wieder ein konstruktiver Dialog einkehrt. Die Praxis wird zeigen, dass es sich um einen wichtigen Schritt zu einem zukunftsweisenden modernen Arbeitsrecht im Sinne der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter handelt.“
Weitere Informationen:
- Aktuelle Informationen zum Thema Arbeitszeit findest du hier.
- Ein Video mit Stimmen von Unternehmern und Arbeitnehmer findest du hier.
- Ein Beitrag aus der ORF-Vorarlberg Sendung „Neues bei Neustädter“ mit IV-Vorarlberg Geschäftsführer Mathias Burtscher und ÖGB-Vorarlberg Vorsitzender Norbert Loacker zum Nachhören findest du hier.
Rückblick: JI-Betriebsbesichtigung bei Stadler Rail am 6. Juni
Ob die Westbahn in Österreich, die Metro in Spanien oder die Stuttgarter Straßenbahn – das Schweizer Unternehmen Stadler Rail ist Experte in der Herstellung von Schienenfahrzeugen. Am 6. Juni konnten sich die JI-Mitglieder genauer über das Schweizer Unternehmen informieren.Weiterlesen...
Die Stadler Rail AG mit Hauptsitz im schweizerischen Bussnang (Kanton Thurgau) ist seit 75 Jahren Hersteller von Schienenfahrzeugen für Infrastrukturprojekte weltweit. Der Produktschwerpunkt liegt auf angetriebenen Fahrzeugen wie Triebzüge, Stadtbahnen und Lokomotiven. Weltweit beschäftigt Stadler Rail mehr als 7.000 Mitarbeiter, davon rund 3.000 in der Schweiz und 950 am Standort Altenrhein. Dem Letztgenannten stattete die Junge Industrie am 6. Juni einen Besuch ab.
Richard Dünser (Head of Human Resources) informierte die Mitglieder der Jungen Industrie zunächst mit einer Firmenpräsentation und leitete in die Welt der Schienenfahrzeuge ein. Am Standort Altenrhein ist neben der Fertigung und Montage auch eine Engineering-Abteilung, für die gesamte Stadler-Gruppe, angesiedelt. Da die Züge individuell auf den Kunden zugeschnitten werden, wird auch die „Virtual Reality“ in diesem Bereich immer wichtiger um den individuellen Bedürfnissen der Kunden bestmöglich zu entsprechen. Auch hier wurde den Mitgliedern via Virtual Reality Brille gezeigt, wie ein Zug in Planung final aussieht. Zum Schluss bekamen die Mitglieder durch den langjährigen Produktionsleiter Peter Zwicker eine Führung durch die Produktion, bei der den JI-lern einen Blick hinter die Kulissen gewährt wurde.
ZuklappenKlimaneutralitätsbündnis feiert Jubiläum
Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 wurde 2013 von zehn Vorarlberger Unternehmen gegründet mit dem Ziel in Summe klimaneutral zu wirtschaften, Vorbild zu sein und bei freiwilligen Klimaschutzaktivitäten sowie Bewusstseinsbildung zu unterstützen.Weiterlesen...
Ende Juni 2018 wurde bereits das 100. Mitglied, dass sich innerhalb von drei Jahren dem Bündnis angeschlossen hat, willkommen geheißen. Im Zuge dieses Jubiläums wurde zu einer Abendveranstaltung in die inatura nach Dornbirn eingeladen um über die letzten Jahre und die Erfolge des Klimaneutralitätsbündnis zu sprechen. Ein Vortrag von Herrn Prof. DDr. Radermacher über die globale Klimaproblematik sowie eine Podiumsdiskussion mit Mathias Burtscher (IV), Günther Lehner (ALPLA), Helmut Mennel (illwerke vkw) und Prof. Radermacher zum Thema unternehmerischer Klimaschutz rundeten den Abend ab.
Weitere Informationen zum Klimaneutralitätsbündnis findest du hier.
Zuklappen„Europa backstage“: Unternehmer diskutieren mit Schülern über die EU
Im Rahmen der Europa-Initiative „Wir sind Europa“ diskutierten über 500 Vorarlberger Schüler zusammen mit EU-Botschaftern aus Wirtschaft und Industrie wie Vorarlberg als Exportland von der EU profitiert, welche Chancen die EU bringt und vor welchen Herausforderungen die EU in Zukunft steht.Weiterlesen...
Aufklärungsarbeit in Sachen Europa und Europäische Union zu leisten ist das erklärte Ziel der Initiative „Wir sind Europa“, die von Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung und Land Vorarlberg getragen wird. Im Zuge dieser Europa-Initiative wurde gemeinsam mit der Vorarlberger Volkswirtschaftlichen Gesellschaft ein spezielles Format für Vorarlbergs Schüler/-innen entwickelt: Bei „Europa backstage“ verbringen an fünf Tagen je 100 Schüler/-innen der 10. Schulstufe aus ganz Vorarlberg einen Tag zusammen am WIFI Campus Dornbirn und beschäftigen sich interaktiv mit den Themen Europa und EU. Die Jugendlichen erarbeiten sich bei „Europa backstage“ spielerisch Wissen und setzen sich mit der europäischen Idee und europäischen Werten auseinander. Der Austausch mit Vertretern aus der Vorarlberger Unternehmerschaft sowie persönliche Einblicke von ehemaligen und aktuell in Brüssel lebenden EU-Expertinnen und Experten mit Vorarlberger Wurzeln machen das Format einzigartig.
IV-Präsident Ohneberg: EU bietet Jugend tolle Möglichkeiten
Martin Ohneberg, Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg, erklärt im Austausch mit den Vorarlberger Schülerinnen und Schülern, dass die EU ein „Herzensthema“ der Industriellenvereinigung und ihrer Mitglieder ist: Die IV habe sich schon sehr frühzeitig für den EU-Beitritt Österreichs eingesetzt. Und das zurecht: Die Betriebe, die Mitarbeiter und die Bevölkerung hätten ganz maßgeblich davon profitiert. Alleine in Vorarlberg hätten sich die Exporte seit dem Beitritt 1994 beinahe vervierfacht, viele tausend gut bezahlte Arbeitsplätze seien entstanden. Damit das auch in Zukunft so bleibe, müsse man gerade mit Schüler/-innen offensiv und positiv über das Projekt Europa informieren, aber auch Kritik zulassen und aufklären.
Gerade für ein Exportland wie Vorarlberg mit einer sehr starken Industrie ist für Martin Ohneberg eine stabile EU und eine positive Einstellung in der Bevölkerung der Garant für eine gute wirtschaftliche Entwicklung, gute Arbeitsplätze und hohen Wohlstand. Die heutige Jugend sei die Zukunft und die EU bietet der Jugend tolle Möglichkeiten, um in anderen Ländern zu lernen, zu studieren, zu arbeiten und gemeinsam die europäische Kultur weiterzuentwickeln, ergänzt der IV Präsident.
Eindrücke von Europa backstage findest du hier.
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Hier gibt’s alle Infos zu den Veranstaltungen der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg, der Jungen Industrie (JI) Vorarlberg sowie von unseren Netzwerkpartnern.Weiterlesen...
12.07.2018 | 19.00 Uhr | Der ganz normale Wahnsinn aus der Perspektive eines Tech-Gründers mit Jodok Batlogg
FH Vorarlberg, startupstube
Mehr Informationen hier
20.09.2018 | ab 11.00 Uhr | Tag der Industrie
Haus der Industrie, Wien
Nur für Mitglieder
27.09.2018 | 19.30 Uhr | FuckUp Nights Vorarlberg
Spielboden, Dornbirn
11. – 13.10.2018 | Bundestagung der Jungen Industrie
Graz, Steiermark
Nur für Mitglieder
16.10.2018 | 7.00 – 9.00 Uhr | Betriebsbesuch bei Omicron
Oberes Ried, Klaus
Nur für Mitglieder
Aviso: 08.11.2018 | ab 11.00 Uhr | Vorarlberger Wirtschaftsforum 2018
Festspielhaus Bregenz
Mehr Informationen hier
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