Raumplanung: Zaghafte Schritte zu „Vorarlbergs urbaner Weg“ – Überarbeitung notwendig
Nach ausführlicher Analyse und Abstimmungen innerhalb der Wirtschaft bestätigt sich der erste Eindruck der IV-Vorarlberg, dass die von der Landesregierung vorgeschlagenen Änderungen des Raumplanungsgesetzes (RPG) und Grundverkehrsgesetzes (GVG) „Licht und Schatten“ beinhalten.Weiterlesen...
Präsident Ohneberg attestiert dem Gesetz zwar durchaus den politischen Willen mehr Verantwortung durch das Land zu übernehmen oder zu mehr Höhe und Dichte in Vorarlberg und zu einer Baulandmobilisierung. Es sind einige Schritte – wenngleich zaghafte – im Sinne der von der IV-Vorarlberg 2017 präsentierten Lösungsansätze „Vorarlbergs urbaner Weg“ zu erkennen.
Allerdings sind für Ohneberg auch wesentliche notwendige Maßnahmen nicht berücksichtigt, andere drohen sogar zu einem Wachstumshemmnis zu werden. Der Hauptkritikpunkt richtet sich nach wie vor dahingehend, dass die übergeordnete Raumplanungsstrategie zu wenig erkennbar sei. Man vermisst das ‚big picture‘, das jedenfalls die künftige Überarbeitung der Landesgrünzone beinhalten müsse. Bei anderen Maßnahmen – vor allem im neuen Erklärungsverfahren und bei der Obergrenze – drohe unverhältnismäßige Bürokratie und Wachstumshemnisse für Unternehmen, die nicht an Baulandhortung interessiert seien. Außerdem sei es nicht nachvollziehbar, warum etwa die Landwirtschaft gegenüber dem Produktionsstandort eine so deutliche Besserstellung erfahre, ergänzt der Präsident.
Weiterführende Informationen:
- Die ausführliche Stellungnahme der IV-Vorarlberg – mit einer verständlichen Zusammenfassung zu Beginn – kannst du hier nachlesen.
- Die vollständige Pressemitteilung zum Nachlesen findest du hier.
- Die zu Beginn 2017 vorgestellten Lösungsansätze für „Vorarlbergs urbaner Weg“ findest du zum Nachlesen hier.
Rückblick: JI-Mittagsstammtisch mit Jodok Batlogg am 15. Mai
Am 15. Mai konnten sich die Mitglieder der Jungen Industrie beim Mittagsstammtisch auf eine besonders interessante Persönlichkeit aus der IT-Branche freuen. Mit „digital expert“ Jodok Batlogg war der Co-Founder und CTO von crate.io zum Thema „die digitale Arbeitswelt“ zu Gast.Weiterlesen...
Der gebürtige Bezauer Batlogg studierte Elektronik, Mess- und Regeltechnik am Neu-Technikum Buchs sowie Telematik an der Universität Karlsruhe. Batlogg war u.a. CTO der größten Online-Community Europas – StudiVZ – und des Videoportals Sevenload. Heute ist Batlogg Co-Founder und CTO von crate.io, einem weltweit erfolgreichen Technologie-Startup im Bereich der Datenbankverwaltung („Big Data“) mit Sitz in Berlin, Dornbirn und San Francisco.
Durch die vielen Erfahrungen als Führungskraft in verschiedenen IT-Unternehmen, aber gerade auch als Co-Founder eines erfolgreichen Unternehmens konnte der „digital expert“ den Mitgliedern der Jungen Industrie einen tiefen Einblick in die digitale Arbeitswelt geben. Er widmete sich auch der Frage: Wie kann man in Zeiten des Fachkräftemangels geeignetes Personal finden und binden? Wie hat sich die Arbeitswelt im IT-Bereich verändert und wie verändert sie sich in Zukunft? Ausgeklügelte Recruitings- und Arbeitsoptimierungsmodelle sowie Einblicke in die Unternehmenskultur von crate.io rundeten den spannenden Mittagsstammtisch ab.
Einen Eindruck vom Stammtisch findest du hier.
ZuklappenNicht vergessen: JI-Betriebsbesichtigung bei Stadler Rail am 6. Juni
Ob die Westbahn in Österreich, die Metro in Spanien oder die Stuttgarter Straßenbahn – das Schweizer Unternehmen Stadler Rail ist Experte in der Herstellung von Schienenfahrzeugen. Mehr über das erfolgreichen Unternehmen erfährst du bei JI-Betriebsbesichtigung am 6. Juni!Weiterlesen...
Datum: Mittwoch, 6. Juni 2018
Zeit: 07.00 – 09.00 Uhr | Treffpunkt um 6.50 Uhr bei Stadler Rail
Ort: Industrie und Gewerbepark, 9423 Thal (CH), vis-à-vis vom Flughafen Altenrhein
Sei dabei und melde dich jetzt an – es erwartet dich ein abwechslungsreiches und spannendes Programm: Nach der Firmenpräsentation folgt eine Führung durch die Produktion, bei der dir ein Blick hinter die Kulissen gewährt wird.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um deine Anmeldung, per Mail (vorarlberg@jungeindustrie.at) oder telefonisch (05577/63030) bis spätestens Dienstag, 5.6.2018.
Die Einladung findest du hier.
Wir freuen uns, dich bei der Betriebsbesichtigung begrüßen zu dürfen!
ZuklappenAufgepasst: Interactive West – SUPER EARLY BIRD Tarif für Mitglieder bis 8. Juni
Sichere dir dein Ticket für die bereits fünfte Interactive West, DIE Konferenz für Marketing, Technologie, Innovation und Zukunft im Bodenseeraum: Über 600 Teilnehmer, 10 Speaker und eine coole Location im Dornbirner Messequartier sorgen für ein interessantes Programm, tolle Netzwerkmöglichkeiten und weitreichende Einblicke in neue Themen. Weiterlesen...
Als Mitglied der Jungen Industrie bekommst du bis zum 8. Juni hier mit dem Kennwort jungeinteractiverockstars18 dein persönliches Ticket zum Super Early Bird Tarif und sparst dir damit 90 Euro! Da die Tickets ausschließlich Mitgliedern der Jungen Industrie vorbehalten sind, bitten wir dich, den Anmeldelink nicht zu verbreiten und nach dem Ticketkauf eine kurze Info an vorarlberg@jungeindustrie.at zu schicken!
So kommst du ganz einfach an dein Ticket: Website – Tickets – Werbecode eingeben – kaufen – DONE!
Wir freuen uns auf dein Kommen und einen spannenden Tag!
ZuklappenGelungener Afterwork-Drink am 17. Mai in Dornbirn
Am 17. Mai fand zum ersten Mal der „Afterwork-Drink“ der Jungen Industrie im FREI in Dornbirn satt! Bei diesem Treffen fiel der inhaltliche Teil weg und wir widmeten uns ganz dem „Kennenlernen & Kontakte knüpfen“. Ein überaus gelungener Abend mit tollen Gesprächen und lustigen Erinnerungen.Weiterlesen...
Reformbereitschaft in gewachsenen Systemen sicherstellen – Bsp. Sozialversicherungen
Österreich steht in den nächsten Wochen vor wichtigen Weichenstellungen. In einer gemeinsamen Deklaration des Bundespräsidiums der Industriellenvereinigung und aller IV-Landespräsidenten wird daher sachlich klargestellt, warum die Reform der Sozialversicherung ausdrücklich unterstützt wird.Weiterlesen...
In vielen Bereichen in Österreich braucht es schlankere und effizientere staatliche Rahmenbedingungen. Dafür setzten sich die IV-Vorarlberg und Präsident Martin Ohneberg ein. Das Ziel ist eine Qualitätssteigerung, Systemverbesserung und Vereinfachung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger im Land. Und es geht um ein wettbewerbsfähigeres Umfeld, um für die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen gerüstet zu sein. Es darf nicht um den Einfluss von gewachsenen Strukturen gehen. Augenscheinlich wird für die Industriellenvereinigung diese Problematik rund um die aktuelle Diskussion der Reform des Sozialversicherungssystems.
IV-Position zur Reform der Sozialversicherungen
In einer gemeinsamen Deklaration des Bundespräsidiums der Industriellenvereinigung und aller IV-Landespräsidenten wird daher sachlich klargestellt, warum die von der Bundesregierung angekündigte Reform hin zu einer leistungsfähigen, modernen und bürgernahen Sozialversicherung ausdrücklich unterstützt wird. Die wichtigsten Punkte:
- Vereinfachung: Statt der derzeit bestehenden 21 Sozialversicherungsträger maximal fünf Träger. Mit einer Reduktion der Träger können der Einsatz der Mittel optimiert sowie Doppel- und Mehrgleisigkeiten vermieden werden.
- Zusammenlegung der neun Gebietskrankenkassen zu einer Österreichischen Krankenkasse mit regionalen Spielräumen. Die Gesamtverantwortung und überregionale Sicht gewährleisten einen einheitlichen Leistungskatalog und eine einheitliche Vollzugspraxis für die Bürgerinnen und Bürger in Österreich.
- Modernisierung und Vereinfachung der Selbstverwaltung im Sinne eines Verwaltungsratsmodells. Statt über 1.000 Funktionen soll sich eine schlanke, unparteiische und zeitgemäße Selbstverwaltung auf grundlegende, strategische Entscheidungen und die Überwachung der Geschäftsführung im Sinne der Versicherten konzentrieren.
- Entlastung: Die im internationalen Vergleich sehr hohen Lohnnebenkosten sind für Österreich ein handfester Wettbewerbsnachteil – und damit ein Problem für den Beschäftigungsstandort.
Regionale Spielräume in gewissem Ausmaß erhalten
Selbstverständlich ist für Ohneberg, dass bundesländerspezifische Versorgungsinteressen in einem gewissen Ausmaß gewahrt werden müssen. Statt nur nach Wien zu schimpfen, solle man in Vorarlberg die Reform nutzen, um proaktiv an einem neuen, zukunftsfitten System zu arbeiten. Für die IV-Vorarlberg sind dazu drei Punkte sehr wesentlich:
- Mit einem klar definierten Projekt- und Innovationsbudget sollten regionale Budgetspielräume – also eine gewisse Budgetautonomie – erhalten bleiben.
- Regionale Zu- und Abschläge zu einem österreichweiten Ärzte-Gesamtvertrag sollten die regionalen Bedürfnisse berücksichtigen und damit auch eine gewisse Verhandlungshoheit sicherstellen.
- Bisherige Rücklagen sollten in Vorarlberg verbleiben
Die gemeinsame Deklaration der Industriellenvereinigung von Bund und Ländern findest du hier.
Die vollständige Pressemitteilung zum Nachlesen findest du hier.
ZuklappenGratis Tickets für die nächste FuckUp Nights am 13. Juni im Conrad Sohm in Dornbirn
Nach dem first come, first serve-Prinzip gibt es für die Mitglieder der Jungen Industrie 20 Gratis-Tickets für die nächste und bereits VI. Kooperationsveranstaltung „FuckUp Nights Vorarlberg“ am 13. Juni im Conrad Sohm in Dornbirn zu holen. Weiterlesen...
Die FuckUp Nights wurden 2012 in Mexiko gegründet, finden in über 200 Städten weltweit statt und haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Scheitern auf die Bühne zu holen. Hier erzählen 3 - 4 Speaker von Projekten, die sie in den Sand gesetzt haben. Wichtig dabei ist ein zwangloser Umgang mit dem Tabuthema Scheitern. Das Thema Scheitern wird dadurch vor den Vorhang geholt und offen darüber gesprochen!
Ort: Conrad Sohm, 6850 Dornbirn
Zeit: Einlass 18.30 Uhr | Beginn 18.45 Uhr
Datum: Mittwoch, 13. Juni 2018
Mehr zu unserer Kooperationsveranstaltung findest du hier.
Interesse? Dann melde dich schnell per Mail unter vorarlberg@jungeindustrie.at oder telefonisch unter 05577 / 63030.
ZuklappenRückblick zur Raumbildkonferenz 2018
Mitte April fand im Zuge des von der Landesregierung angekündigten Raumbildes 2030 die Raumbildkonferenz statt. Ziel ist es ein ganzeinheitliches Bild für Vorarlberg zu entwerfen – ein Schritt in Richtung „big picture“, dass von der IV-Vorarlberg mehrfach gefordert wurde.Weiterlesen...
Das Raumbild Vorarlberg 2030 soll laut Landesregierung ein strategisches, landesweites und nachhaltiges Konzept werden, das Grundlagen für die Entwicklung des Landes schafft. Ziel dabei soll es sein, tragfähige Leitlinien und Ziele für den Siedlungsraum, Landschaft und Landwirtschaft, Mobilität, Wirtschaft und Tourismus, Naturräume sowie Freizeiträume abzustecken.
Die IV-Vorarlberg hat den Raumbildprozess und die Intention ein ganzeinheitliches und umfassendes Bild für Vorarlberg zu entwerfen, von Beginn an unterstützt. Zielführender wäre es zwar für die IV-Vorarlberg gewesen, zunächst das große Ganze – das „big picture“ Vorarlbergs – zu entwickeln und dann die damit verbundenen Gesetze abzustimmen. Doch dass es die Initiative überhaupt gibt, zeigt den politischen Willen und wird begrüßt. Weiters wäre es wünschenswert, wenn das Raumbild 2030 im Sinne eines „Räumlichen Entwicklungskonzepts (REK) Vorarlberg“ nicht nur allgemeine Leitlinien festschreibt, sondern am Ende auch verbindlichere Umsetzungsmaßnahmen enthält. Es geht nicht nur um Überschriften, sondern ein konkretes Entwicklungskonzept, in dem das Land Vorarlberg verstärkt Verantwortung übernimmt (weitere Infos im Bericht Raumplanung s. oben).
Der Raumbildprozess
Nach einem Rohentwurf des Raumbilds 2030 durch die Abteilung Raumplanung und Baurecht sowie den Fachabteilungen der Vorarlberger Landesregierung erfolgte durch die zweitägige Raumbildkonferenz im Montforthaus in Feldkirch die Einbeziehung der Interessengruppen, Regionen und Gemeinden. Im Frühsommer wird eine öffentliche Konsultation stattfinden, bei der sich auch die interessierte Öffentlichkeit zum Raumbild äußern kann. Im Herbst 2018 soll die Fertigstellung des Raumbildes erfolgen. Der Beschluss der Landesregierung und die Kenntnisnahme durch den Landtag sind für Anfang 2019 vorgesehen.
Weiterführende Informationen:
- Den Raumplanungsprozess im Überblick findest du hier.
- Die Kurzdokumentation zur Raumbildkonferenz findest du hier.
- Das Video zur Raumbildkonferenz findest du hier.
DSGVO: Wir freuen uns, wenn wir weiterhin in Kontakt bleiben
Es ist uns ein Anliegen, Dich auch in Zukunft zu industrierelevanten Themen und diversen Veranstaltungen up-to-date zu halten! Deshalb freuen wir uns auf weiteren Austausch auch nach Inkrafttreten der neuen Datenschutzgrundverordnung. Unsere aktualisierte Datenschutzerklärung findest du hier.Weiterlesen...
Du hast heute – sowie in jedem weiteren Newsletter von uns – die Möglichkeit dich jederzeit abzumelden (siehe am Ende des Newsletters oder ganz einfach per Mail an vorarlberg@jungeindustrie.at).
Danke für dein Interesse!
ZuklappenTermine
Hier gibt’s alle Infos zu den Veranstaltungen der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg, der Jungen Industrie (JI) Vorarlberg sowie von unseren Netzwerkpartnern.Weiterlesen...
06.06.2018 | 07.00 – 09.00 Uhr | JI-Betriebsbesichtigung Stadler Rail
Dorfstraße, Altenrhein (CH)
07.06.2018 | 09.00 – 17.00 Uhr | Vier-Länder Lieferantenbörse
Messe Dornbirn
Mehr Informationen hier
13.06.2018 | 19.30 | JI-Partnerevent „FuckUp Nights Vorarlberg“
Conrad Sohm, Dornbirn
Mehr Informationen hier
20.06.2018 | 18.30 Uhr | Klimaneutralitätsbündnis 2025
Inatura Dornbirn, Podiumsdiskussion unter IV-Mitwirkung
Einladung an Mitglieder folgt
21.06.2018 | 08.00 – 17.30 Uhr | uDay XVI „Arbeitsplatz der Zukunft“
Fachhochschule Vorarlberg
Mehr Informationen hier
25.06.2018 | 18.45 | Sommerempfang IV und JI
Freudenhaus Lustenau
Nur für Mitglieder und geladene Gäste
26.06.2018 | 19.30 | JI-Partnerevent „Interactive West“
Messe, Dornbirn
Mehr Informationen hier
Aviso: 20.09.2018 | ab 11.00 Uhr | Tag der Industrie
Haus der Industrie, Wien
Nur für Mitglieder
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