Wirtschaft legt umfassendes Mobilitätskonzept für Vorarlberg vor
Gestern haben IV und WKV ein umfassendes Mobilitätskonzept für Vorarlberg unter dem Titel „Verbindungen für mehr Zukunft“ veröffentlicht. Damit soll ein wertvoller und konstruktiver Beitrag zur Erstellung des Landes-Verkehrskonzeptes im kommenden Jahr geleistet werden.Weiterlesen...
Sowohl die Industriellenvereinigung Vorarlberg als auch die Wirtschaftskammer Vorarlberg sehen die Themen „Mobilität, Verkehr und Logistik“ als derart zentral für den Standort Vorarlberg an, dass sie gemeinsam die Firma Xvise innovative logistics GmbH beauftragt haben, in einer umfassenden Recherche ein Mobilitätskonzept auszuarbeiten. Nach einer umfassenden Bestandsaufnahme und einer in dieser Form erstmaligen Projekt- und Maßnahmenlandkarte wurden auch Potentiale ausgewählter Zukunftstechnologien für Vorarlberg identifiziert.
Philipp Wessiak, Studienautor und Managing Director Xvise:
„Eine ganzheitliche und umfassende Koordination aller Maßnahmen und Projekte ist nur schwer bis gar nicht zu erkennen. Es gibt eine zu hohe Diversität an Projektträgern – bei 40 Maßnahmen über 23 Projektträger. Alles in allem erscheint die aktuell vorliegende Herangehensweise sehr kostspielig und wenig ressourceneffizient zu sein.“
Martin Ohneberg, Präsident IV-Vorarlberg:
„Die Detailanalyse zeigt eindrücklich, dass Vorarlberg in Punkto Mobilität trotz seiner wirtschaftlichen Kraft und Exportorientierung unvorteilhafter Weise im „Niemandsland“ der Transeuropäischen Transport-Netzwerke liegt. Die internationale Anbindung Vorarlbergs steht daher nicht im Fokus größerer Infrastruktur-Investitionsprojekte der EU bzw. der Länder Deutschland, Schweiz und Österreich. Entweder muss das Lobbying massiv verstärkt werden oder wir müssen selber massiv tätig werden.”
Hans Peter Metzler, Präsident WK-Vorarlberg:
„Vorarlbergs hoher Kaufkraftstandard je Einwohner, die positive Entwicklung des Außenhandels sowie die Bedeutung des Tourismus haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Personen- und Gütermobilität bei uns. Die fehlende Anbindung an überregionale, höherrangige Infrastrukturen wirkt sich negativ auf den Standort aus. Wir müssen daher unsere Überlegungen zur Mobilität, künftigen Verkehrsinfrastruktur und Raumplanung intensivieren.“
Zusammenfassend ergeben sich folgende sechs, große Handlungsfelder:
- Fortsetzung und Ergänzung der Konzepte und Maßnahmen zur Personenmobilität
- Neuerstellung eines ganzheitlichen Konzepts zur Gütermobilität und Logistik
- Neuschaffung der Funktion „Logistik- & Mobilitätsbeauftragte(r)“ des Landes Vorarlberg
- Intensivierung der überregionalen Zusammenarbeit und Arbeit in Gremien zu Mobilität, Verkehr und Logistik
- Weiterentwicklung der Vorgehens- und Beteiligungsmodelle bei Mobilitäts- und Infrastrukturprojekten
- Ganzheitliche Weiterentwicklung und Optimierung der konkreten Mobilitäts- und Verkehrsinfrastrukturprojekte für die Vorarlberger Bevölkerung und Wirtschaft
Mehr Informationen:
- Überblick „Korridore und Knoten in Vorarlberg“
- Landkarte aller Infrastrukturmaßnahmen und -projekte nach Gesamtrelevanz
- Zusammenfassende Medieninformation
- Gesamtes Konzept „Verbindungen für mehr Zukunft“
IV-Vorarlberg begrüßt Reformen auf Bundesebene
Vergangene Woche wurden im Nationalrat Reformen beschlossen, die von der IV-Vorarlberg begrüßt werden: das Standortentwicklungsgesetz und die Strukturreform des österreichischen Sozialversicherungssystems.Weiterlesen...
Standortentwicklungsgesetz wird auch Standort Vorarlberg helfen
Das Standortentwicklungsgesetz ist für Martin Ohneberg, Präsident der IV-Vorarlberg, ein wichtiger Schritt in Richtung wettbewerbsfähigem und nachhaltigem Standort. Wenn Genehmigungsverfahren für Projekte mit einem besonderen öffentlichen Interesse künftig schneller entschieden werden, dann hilft das sowohl der Wirtschaft, den Menschen und der Umwelt. Für große Investitionsprojekte in der Wirtschaft oder wichtige öffentliche Infrastrukturprojekte ist eine raschere Rechtssicherheit entscheidend, sowohl die Behörden, als auch die Antragsteller profitieren davon.
Auch in Vorarlberg stehen wesentliche Großprojekte von allgemeinem öffentlichen Interesse an, wenn man etwa an das Hochwasserschutzprojekt Rhesi oder andere Infrastrukturprojekte denke. Hätte es ein solches Gesetz und ähnliche Verfahren schon früher gegeben, hätte das auch auf überfällige standortrelevante Infrastrukturprojekte in Vorarlberg, wie die S18-Nachfolgelösung, einen positiven Einfluss gehabt. Den Steuerzahlern wären massive Belastungen erspart geblieben. Wir brauchen diese standortpolitische Trendwende für die Zukunft.
Die Position der Bundes-IV zum Standortentwicklungsgesetz finden Sie hier.
Sozialversicherungsreform zu begrüßen
Nach dem ebenso erfolgten Beschluss im Nationalrat zur Strukturreform des österreichischen Sozialversicherungssystems steht für Martin Ohneberg, Präsident der IV-Vorarlberg, ab sofort eine effiziente und bürgernahe Umsetzung im Fokus: In den letzten Monaten ist leider viel unsachliche Verunsicherung geschürt worden. Die Reform ist für das über Jahrzehnte gewachsene System eine große Chance für eine Qualitätssteigerung, Systemverbesserung und Vereinfachung im Sinne der Versicherten und Beitragszahler.
Positiv zu bewerten ist laut Ohneberg auch, dass gewisse regionale Spielräume erhalten bleiben und trotzdem eine klare Steuerung ermöglicht werde: Die jetzt beschlossene Strukturreform ist die Voraussetzung, um in einem nächsten und übernächsten Schritt auch eine echte Gesundheits-, Pflege- und Pensionsreform anzugehen. Im Fokus sollte ein effizienter und schlanker Staat stehen, und nicht der Einfluss von gewachsenen Strukturen.
Die Position der Bundes-IV zur SV-Reform finden Sie hier.
ZuklappenRückblick: Spannender Industrie 4.0 Summit in Bregenz
Die Jahreskonferenz der Plattform Industrie 4.0 Österreich, bei der die Industriellenvereinigung Gründungsmitglied ist, fand heuer zum ersten Mal in Kooperation mit der WISTO gemeinsam mit dem V-Netzwerk für intelligente Produktion und der Standortagentur Tirol in Bregenz statt.Weiterlesen...
Rund 330 Teilnehmer waren am 12.12.2018 vor Ort in Bregenz und erlebten viele Inputs rund um das Thema Industrie 4.0: Keynotes, Paneldiskussionen, Präsentationen von konkreten Erfolgsbeispielen für die digitale Transformation und einen großen Ausstellungsbereich. Experten aus ganz Österreich nahmen teil und betonten die Bedeutung einer regionalen, nationalen und internationalen Zusammenarbeit im Bereich Industrie 4.0. Die Plattform Industrie 4.0 Österreich, die alle relevanten Stakeholder – Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Bundesländer – unter einem Dach zusammenbringt, ist dabei ein wichtiger Treiber.
Martin Ohneberg, Präsident der IV-Vorarlberg wies in der gemeinsamen Pressekonferenz zum Summit darauf hin, wie wichtig es ist das digitale Zeitalter zu gestalten, um Vorreiter zu sein: Die Politik kann dazu geeignete Rahmenbedingungen schaffen. Die Unternehmen übernehmen aber auch selbst Verantwortung und sensibilisieren innerhalb der Industrie und ihrer Unternehmen für eine Öffnung der Innovationskultur. Es braucht diesen Kulturwandel, um Unternehmensgrenzen zu überwinden, Open Innovation verstärkt zu betreiben und Wissen zu teilen.
Einige Eindrücke vom Industrie 4.0 Summit finden Sie hier.
ZuklappenRückblick: innovation(night zum Thema Fake-News und künstliche Intelligenz
Das Thema Fake-News und künstliche Intelligenz im Social-Media Zeitalter war Thema der letzten innovation(night in diesem Jahr von Prisma, FH Vorarlberg, WISTO, VN und IV. Es referierte Orestis Papakyriakopoulos von der TU München.Weiterlesen...
Orestis Papakyriakopoulos ist einer, der sich wissenschaftlich mit dem Thema Fake-News befasst. Er führte in einem spannenden Vortrag durch das Thema. In ersten Definition von Fake-News, also manipulativ verbreitete vorgetäuschte Nachrichten, befasste sich der Wissenschaftler mit den möglichen Auswirkungen auf die politische Landschaft. Es sei aber schwierig zu beweisen, ob sich die im Internet kursierenden Meldungen, ob gefälscht oder wahr, tatsächlich auf das Wahlverhalten und somit den Wahlausgang auswirken würden.
Außerdem ging Papakyriakopoulos auf den Unterschied zwischen falschen und seriösen Meldungen ein und die Geschwindigkeit, wie sie sich im Netz verbreiten. Das Problem sei vielfach, dass Politikern die Worte im Mund verdreht werden, damit sie für das Publikum interessant sind. Auch wenn viele Algorithmen mittlerweile dahinterstecken, Werden die wesentlichen Nachrichten nach wie vor selbst durch den Menschen verbreitet. Orestis Papakyriakopoulos sieht bei der Eindämmung von Fake-News vor allem die Demokratie in der Pflicht. Gerade moderne Demokratien würden Fake News aushalten. Problematisch sei es in Ländern, in denen der Datenschutz keine oder nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen würde. Eine Sensibilisierung für das Thema ist jedenfalls wichtig.
Eindrücke von der 47. innovation(night finden Sie hier.
ZuklappenJobmesse von IV und FH am 18.1.2019 mit noch mehr Jobangeboten
Die 11. Jobmesse von FH und IV wird auch 2019 noch einmal größer. Mehr als 105 Unternehmen informieren am 18. Januar ab 11 Uhr an der FH Vorarlberg in Dornbirn über Jobs, Praktika und Karrieremöglichkeiten. Es gibt wieder hunderte offene Stellen zu besetzen.Weiterlesen...
Zahlreiche Top-Unternehmen aus der Region präsentieren ihre vielfältigen Ausbildungs- und Jobmöglichkeiten und versuchen gut ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen. Auf der Jobmesse treffen sich die Personalverantwortlichen renommierter Unternehmen aus Österreich und dem grenznahen Raum. Neben den vielen großen und bekannten Unternehmen sind auch einige Klein- und Mittelbetriebe unter den Ausstellern. Durchgeführt wird die Messe von der FH Vorarlberg, der Industriellenvereinigung und den VN.
Jobcluster ab 14. Januar 2019 online
Der im letzten Jahr erstmals erfolgreich eingesetzte Jobcluster wird es auch dieses Jahr wieder geben und ist unter jobs.fhv.at ab 14.1.2019 erreichbar. Besucher können sich so schon vier Tage vor der eigentlichen Messe effektiv und einfach über offene Stellen von potentiellen Arbeitgebern informieren. Am Messetag selbst können Interessierte dann gezielt mit diesen Unternehmen in direkten Kontakt treten.
Kontakte knüpfen
Die Veranstaltung ist für Schulabgänger, Hochschul-Absolventen, Arbeitssuchende, Jobwechsler, Quereinsteiger oder Rückkehrer die ideale Anlaufstelle, denn direkt vor Ort ist es möglich, mit den Unternehmen aus der Region bzw. deren Personalverantwortlichen in Kontakt zu treten. Im Gespräch haben die Besucher die Möglichkeit sich über das Unternehmen umfassend zu informieren, Fragen zu stellen und sich persönlich vorzustellen. Natürlich gibt es auch wieder die Möglichkeit, direkt bei der Jobmesse professionelle Bewerbungsfotos machen zu lassen.
Auch für Schüler ist die Jobmesse eine einmalige Gelegenheit, mit über 100 Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Schüler und deren Eltern erfahren, welche Einstiegsmöglichkeiten und Karrierechancen es gibt und erhalten einen kompakten Überblick über die Vorarlberger Wirtschaft – das hilft bei der Karriereentscheidung. Schüler bekommen für den Besuch unterrichtsfrei.
Weitere Informationen über die Jobmesse und die Aussteller finden Sie hier.
ZuklappenFrohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Das Team der Industriellenvereinigung Vorarlberg wünscht Ihnen besinnliche Weihnachtsfeiertage sowie ein erfolgreiches und mit Gesundheit und Glück gesegnetes Jahr 2019. Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unseren Themen und unserer Arbeit und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit im kommenden Jahr!Weiterlesen...
Das IV-Büro macht ab Weihnachten Winterpause und ist im neuen Jahr wieder für Sie da.
Alle aktuellen Informationen finden Sie natürlich auch weiterhin online sowie auf Facebook.
ZuklappenTermine
Hier gibt’s alle Infos zu den Veranstaltungen der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg, der Jungen Industrie (JI) Vorarlberg sowie von unseren Netzwerkpartnern.Weiterlesen...
07.01.2019 | 18.00 Uhr | Neujahrsempfang
Otten Gravour Hohenems
Nur für Mitglieder und geladene Gäste
15.01.2019 | 13.00 – 18.00 Uhr | VVT – Vorarlberger Technik Tag 2019
FH Vorarlberg, Dornbirn
Mehr Informationen hier
18.01.2019 | 11.00 – 16.30 Uhr | Jobmesse der FH und IV 2019
FH Vorarlberg, Dornbirn
Mehr Informationen hier
18.01.2019 | 13.30 Uhr | Rheintaler Wirtschaftsforum
Sporthalle Aegeten, Aegetenstrasse 60, CH-9443 Widnau
Mehr Informationen hier
Aviso: 21. – 22.02.2019 | ganztägig | Agent Conf 2019
Spielboden Dornbirn
Mehr Informationen hier
Aviso: 14.03.2019 | 13.30 – 20.00 | Business Summit 2019
FH Vorarlberg, Dornbirn
Mehr Informationen hier
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