Einladung zur JI-Bundestagung in Linz
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Unter dem Motto AUF_BRUCH findet heuer von 6. bis 8. Oktober die Bundestagung der Jungen Industrie in Linz statt. Es erwartet dich ein spannendes Rahmenprogramm und natürlich kommt auch das Netzwerken unter den österreichweit anreisenden Mitgliedern der Jungen Industrie nicht zu kurz. Die JI-Vorarlberg organisiert eine gemeinsame Anreise.
Nähere Infos zu den Keynotes, Empfängen, Paneldiskussionen und Betriebsbesichtigungen bekommst du hier: https://www.jungeindustrie.at/de/bundestagung
Ländle-Delegation: Da bereits einige Vorarlberger JI-Mitglieder ihr Interesse an der Bundestagung bekundet bzw. auch schon gebucht haben, haben wir eine Facebook-Gruppe zur leichteren Koordinierung gegründet. Du kannst dort beitreten und dein Interesse an der Teilnahme (bestenfalls bereits deine Anmeldung) bekannt geben sowie organisatorische Details zur Reise besprechen. Alternativ koordinieren wir auch gerne per Mail für jene, die kein Facebook-Account haben oder diesen nicht nutzen wollen.
Unterkunft: Das Hotel musst du bitte selbst organisieren. Falls notwendig, bietet sich die Facebook-Gruppe ideal dafür an, noch einen Partner für dein Doppelzimmer zu suchen. Damit die JI-Vorarlberg möglichst im selben Hotel untergebraucht ist, empfehlen wir das Hotel Göttfried, das nur 5 Gehminuten vom Ars Electronica Center entfernt liegt und derzeit noch über freie Zimmer verfügt (eine rasche Buchung wird empfohlen). Weitere Hotelempfehlungen der JI-OÖ entnimmst du der Einladung anbei.
Anreise: Wir kümmern uns gerne um die Koordination der gemeinsamen Anreise (sobald die Teilnehmer feststehen).
Anmeldung: Die JI Oberösterreich hat dir am 21. Juni ein Mail mit einem individualisierten Anmeldelink geschickt. Solltest du das Mail nicht mehr finden, bitte um eine kurze Info an uns.
Wir freuen uns bereits auf eine spannende Bundestagung und hoffen auf viele Teilnehmer aus Vorarlberg.
ZuklappenBundeskanzler Kern zu Gast im IV-Vorstand
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Auf Einladung von IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg traf sich Bundeskanzler Christian Kern am Nachmittag des 20. Juli mit den Mitgliedern des IV-Vorstands in Lustenau zu einem längeren Austausch. In einem konstruktiven Gesprächsklima wurde intensiv über aktuelle Themen und Herausforderungen debattiert.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einleitung von Präsident Ohneberg folgten einige industriepolitische Überlegungen des Bundeskanzlers und anschließend eine intensive Diskussion. Die Mitglieder des Vorstands nutzten die Gelegenheit, um aktuelle Themen wie Wertschöpfungsabgabe, Arbeitszeitflexibilisierung, Bürokratieabbau und Verwaltungsreform zu diskutieren und anzubringen. Auch wenn der Bundeskanzler naturgemäß nicht in allen Dingen derselben Meinung war, so gab es durchaus auch positive Signale und es überwog ein fachlich konstruktiver Austausch von Argumenten. Bundeskanzler Kern unterstrich zudem die Bedeutung der Industrie in Österreich und lies seinen Willen zu Reformen erkennen. Abschließend bekam er von Präsident Ohneberg ein (augenzwinkernd auf Österreich adaptiertes) Strategiepapier "Vom Mittelmaß zur Exzellenz für das Industrieland Österreich" überreicht.
Eindrücke des Gesprächs gibt es hier.
ZuklappenIndustriekonjunktur: Leichter Rückgang auf stabilem Niveau trotz Unsicherheiten
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Die aktuelle Konjunkturumfrage der Vorarlberger Industrie bestätigt die Robustheit der Industriebetriebe, es gibt allerdings auch Anzeichen für gedämpfte Erwartungen, nicht zuletzt durch Unsicherheiten auf globaler und nationaler Ebene. Helfen würden spürbare Wachstumsimpulse, die neues Vertrauen für Investitionen schaffen, so IV-Präsident Martin Ohneberg.
50 Vorarlberger Unternehmen mit insgesamt knapp 24.000 Beschäftigten – und damit so viele Unternehmen wie noch nie – haben an der aktuellen Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg und der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) für das zweite Quartal 2016 teilgenommen und unterstreichen die Aussagekraft zur Lage in den Industriebetrieben. Die Ergebnisse wurden von IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg, IV-Geschäftsführer Mathias Burtscher und Michael Amann, Geschäftsführer der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am 15. Juli präsentiert.
- Detailauswertung der Konjunkturumfrage
- Grafik zum Geschäftsklimaindex
- Sonderauswertung ausgewählter Indikatoren von 2008-2016
- Sonderauswertung zur Gegenüberstellung von Geschäftsklimaindex und tatsächlichem BIP-Wachstum
Rückgang auf stabilem Niveau trotz Unsicherheiten
Der Geschäftsklimaindex, der Mittelwert aus den Beurteilungen der aktuellen Geschäftslage und jener in sechs Monaten, sank von guten plus 38,5 Punkten auf plus 25,6 und damit auf den niedrigsten Wert seit eineinhalb Jahren. Damit bewegen wir uns zurück auf das durchschnittlich-stabile Niveau der letzten fünf Jahre (plus 24,5) und kommen – von Ausreißern abgesehen – noch nicht richtig vom Fleck nach oben, so IV-Präsident Ohneberg. Dass ein besseres Geschäftsklima möglich ist, das belegten positive Spitzen des Geschäftsklimaindex nach der Krise 2008 immer wieder. Die Analyse der Rückmeldungen der Unternehmen über die letzten acht Jahre zeigt, dass die Industrie der Garant für Wachstum im Land ist. Seit Mitte 2009 ist der Trend klar positiv, Abschwächungen konnten durch neue Märkte und Produktivitätssteigerungen rasch ausgeglichen werden. Die etwas gedämpfte Erwartungshaltung bei Beschäftigtenstand, Geschäftslage und Ertragssituation, die in der aktuellen Umfrage zum Ausdruck kommt, ist aber ernst zu nehmen. Angesichts der Unsicherheiten auf den globalen Märkten – Stichworte Brexit, ungelöste Kriegssituationen im Nahen und Mittleren Osten, Flüchtlingskrise, Terrorgefahr in der Türkei und in Europa, ungelöste Situation in Griechenland sowie Russlandsanktionen – sei das auch nicht überraschend, so Ohneberg.
Freier Handel erfordert Handelsabkommen
Trotz der globalen Unsicherheiten sind die Auslandsaufträge nach wie vor sehr positiv zu beurteilen. 56 Prozent der befragten Unternehmen bewerten die aktuelle Situation als gut, nur 2 Prozent als schlecht. Damit steigt der Saldo von plus 37 auf plus 54. Heimische Produkte sind weltweit gefragt: 58 Prozent aller in Vorarlberg hergestellten Waren und Dienstleistungen werden ins Ausland abgesetzt. Der freie Handel trägt damit ganz entscheidend zum Wohlstand des Landes bei, denn der nationale Markt ist längst zu klein geworden. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch die Ablehnung von CETA durch vom Populismus getriebene Politiker und NGO’s nicht zu verstehen, immerhin ist der Vertragstext bekannt und von vielen Experten als gutes und faires Abkommen zweier gleichberechtigter Partner eingestuft worden, so Ohneberg. Ähnliches gelte für TTIP, wo seiner Meinung nach keine ehrliche Diskussion geführt werde.
Volatile Märkte erfordern Flexibilität
Eine Sonderauswertung bei den Auslandsaufträgen über die letzten 8 Jahre verdeutlicht die beachtlichen Schwankungen vom einen Quartal ins nächste, die sich entweder mit Über- oder Unterkapazitäten auf die Unternehmen auswirken und hohe Kosten verursachen. Die globalen Hochs und Tiefs der Konjunktur können wir nur schwer beeinflussen, wir können uns aber mit höherer Flexibilität besser darauf einstellen. Eine Flexibilisierung auf allen Ebenen ist daher das Gebot der Stunde, um sich besser auf die Auftragsschwankungen einstellen zu können, unterstreicht Ohneberg die Notwendigkeit für Änderungen im Arbeitsrecht, das Unternehmen und ihren Mitarbeitern flexiblere Modelle zur beidseitigen Verbesserung erlauben sollte.
Harter Preiskampf erfordert höhere Produktivität
Verhalten positiv stimmen die Entwicklungen bei den Verkaufspreisen, also die Frage, ob die Unternehmen gestiegene Kosten auch an den Kunden weitergeben können. Der Saldo zwischen positiver und negativer Einschätzung der zukünftigen Verkaufspreise steht bei minus 8 Prozentpunkte und damit zwar besser als im vorherigen Quartal (minus 32), jedoch noch immer negativ. Auffallend auch hier die hohen Schwankungen, die ein Rückblick über die letzten Jahre ergibt. Einen minimal positiven Saldo der Verkaufspreise gab es zuletzt vor knapp vier Jahren. Der harte Preiskampf offenbart einmal mehr die Notwendigkeit, am Standort Vorarlberg mit bestehenden Mitteln produktiver zu werden, um mit Billiglohnländern auch weiterhin konkurrieren zu können. Wir brauchen einen positiven gesamtgesellschaftlichen Zugang zur zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung. Ja, es werden einige Jobs wegfallen, aber es werden neue, hochwertige, die auch besser bezahlt werden können, entstehen. Ein hohes Bildungsniveau bei allen sozialen Schichten wird für den Standort ein noch bedeutender Faktor werden, ist sich Martin Ohneberg sicher. Forderungen nach einer 35h-Woche bei vollem Lohnausgleich und einer zusätzlichen Woche Urlaub seien angesichts des hohen Preisdrucks reine Utopie.
Investitionsfreibetrag oder Investitionsprämie statt Maschinensteuer
Die zunehmende Automatisierung als Erfolgsmodell gegen Billiglohnländer und der harte Preisdruck sind für Präsident Martin Ohneberg auch Grund genug, eine unlängst wieder aufs innenpolitische Tapet gebrachte Maschinensteuer abzulehnen. 35h-Woche und Maschinensteuer gibt es beides in Frankreich und der dortigen Wirtschaft droht ein Kollaps. Wir sollten daher nicht schlechte Ideen, die aus dem letzten Jahrhundert stammen, kopieren, sondern gute umsetzen, so Ohneberg. Eine gute Idee wäre für Ohneberg ein Investitionsfreibetrag oder eine Investitionsprämie. Auf zwei Jahre befristet, sollen sie bisher zurückgehaltene Investitionen fördern. Der Investitionsfreibetrag oder die Investitionsprämie soll auf inländische Investitionen wie Maschinen, maschinelle Anlagen, Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie die Errichtung und den Umbau von Betriebsgebäuden angewendet werden. Dadurch erhoffen wir uns neue, wichtige Impulse, so Ohneberg.
Die Auswertung der Branchendetailergebnisse gibt es hier.
ZuklappenTransparenz bei Maturaergebnissen gefordert
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Nachdem die Auswertung der Zentralmatura-Ergebnisse bisher nur auf Landesebene erfolgte und eine detailliertere Analyse von Schul- und Klassenergebnissen weiterhin fraglich ist, forderte IV-Geschäftsführer Mathias Burtscher mehr Transparenz als Voraussetzung, um Qualitätsverbesserungen im Bildungsbereich diskutieren und vorantreiben zu können.
Wir sehen nicht ein, dass die Diskussion über die Verbesserung unseres Schulsystems weiterhin wenige ausgesuchte im Elfenbeinturm führen. Wir brauchen vielmehr eine gemeinsame Kraftanstrengung, die eben nur möglich ist, wenn man Licht ins Dunkle bringt, so der IV-Geschäftsführer. Aus diesem Grund fordere die Industriellenvereinigung Vorarlberg deutlich mehr Transparenz bei den Ergebnissen der Zentralmatura.
Positive Beispiele müssen genauso vor den Vorhang geholt werden, um von ihnen lernen zu können, wie negative erkannt und unterstützt werden müssen. Es braucht einen Wettbewerb der besten Schulen. Im Gegenzug brauchen aber auch die Schulen mehr Autonomie und Unterstützung, um Spielraum für Verbesserungen zu bekommen, führt der Geschäftsführer aus.
Die Forderung mancher Standesvertreter, die Ergebnisse weiterhin unter Verschluss zu halten, seien für ihn nicht nachvollziehbar und sorgen in der Privatwirtschaft für Kopfschütteln. Dabei geht Burtscher sogar noch einen Schritt weiter: Wenn mittels Transparenz zukünftig offengelegt und nach eingehender Analyse festgestellt wird, dass jahrelang nur schlechte Maturaergebnisse folgen und sich nichts ändert, dürfen auch personelle Konsequenzen keine Tabus sein.
ZuklappenSommerakademie für Schüler – Plätze noch frei
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Von 5. bis 11. September findet heuer die inzwischen 11. Sommerakademie für alle interessierten und neugierigen Schüler bis 18 Jahre statt. Die durch die IV-Vorarlberg unterstützte Sommerakademie zeigt, dass Breitenausbildung und Förderung von Spitzenbegabung nebeneinander bestehen können. Plätze sind noch verfügbar!
Die Kursinhalte beschäftigen sich unter anderem mit Naturwissenschaften, Mathematik, Kunst, neuen Medien, Informatik, Medizin, Philosophie und Astronomie. Das genaue Programm mit den ausführlichen Kursbeschreibungen ist hier abrufbar.
Die Anmeldung erfolgt über die Homepage www.initiative-begabung.eu, dort bekommst du auch alle weiteren Informationen.
ZuklappenDas Team der IV- und JI-Vorarlberg wünscht einen schönen Sommer!
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Dies ist die letzte Ausgabe des Newsletters vor der Sommerpause. Die nächste Ausgabe mit interessanten Informationen aus der Welt der Vorarlberger Industrie erscheint im September. Das IV-Büro macht vom 1. bis 14. August eine Sommerpause und ist anschließend wieder geöffnet. Wir wünschen einen schönen Sommer und freuen uns auf einen spannenden und ereignisreichen Herbst!
Alle aktuellen Infos gibt es auch online: www.iv-vorarlberg.at
ZuklappenTermine
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Hier gibt’s alle Infos zu den Veranstaltungen der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg, der Jungen Industrie (JI) Vorarlberg sowie von unseren Netzwerkpartnern.
14.09.2016 | 18.30 Uhr | IV-Partnerevent mit der Wirtschaft im Walgau
Tschabrun, Bremschlstraße 8a, 6700 Bludenz-Bürs
Weitere Informationen folgen
22.09.2016 | ganztägig | Tag der Industrie
Haus der Industrie, Wien, Mehr Informationen hier
28.09.2016 | 18.30 Uhr | Das Europa der Regionen
Digitale Transformation - Grenzüberschreitender Wissenstransfer in Bildung, Forschung und Entwicklung
Fachhochschule Dornbirn, Mehr Informationen hier
29.09.2016 | ganztägig | Logistik-Forum Bodensee 2016
Festspielhaus Bregenz, Mehr Informationen hier
05.-06.10.2016 | ganztägig | SALTEX – Smart Textiles & Lightweight Materials
Messe Dornbirn, Mehr Informationen hier
06.-08.10.2016 | ganztägig | JI-Bundestagung
Linz, Mehr Informationen hier
17.10.2016 | 19.00 Uhr | Veranstaltung mit IV-Chefökonom Christian Helmenstein
Foyer, CCR, Millennium Park 4, Lustenau
Weitere Informationen folgen
21.10.2016 | 14 Uhr | JI-Baustellenbesichtigung Obervermuntkraftwerk II
Gaschurn, Weitere Informationen folgen
10.11.2016 | ganztägig | Vorarlberger Wirtschaftsforum
Festspielhaus Bregenz, Mehr Informationen hier